Wer bin ich? Heute kann ich sagen: Ich bin viele, und das ist gut so. Eine Weile habe ich Menschen mit einem geradlinigen Berufsweg beneidet. Inzwischen begreife ich meine Vielfalt als Schatz. Alles, was ich gelernt habe, fließt in meine Angebote ein. Und hier der Reihe nach:
Nach zwanzig aufregenden und kreativen Jahren als Moderatorin und Autorin beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk rief etwas in mir nach Aufbruch. Es reizte mich, in Gesprächen tiefer zu gehen und nicht nur über meine Herzensthemen Seelische Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung und Empowerment zu berichten, sondern damit zu arbeiten. Im Gestalt-Ansatz fand ich eine Haltung, die mich bis heute begeistert. Diese lebendige, kreative Beratungsform ermöglicht es mir, gemeinsam mit meinen Coachingkund*innen, Ressourcen zu entdecken, Neuland zu erkunden und Wege aus Sackgassen zu finden.
Seit 2008 praktiziere ich Zen-Meditation. Zen hat mir geholfen, zur Ruhe zu kommen und die Frau zu entdecken, die ich wirklich bin. Jenseits aller Rollen und Konzepte. Aus meinem Zen-Weg heraus hat sich ganz natürlich der Wunsch entwickelt, andere zu unterstützen, innere und äußere Ruheräume zu finden. Dem Schreiben bin ich treu geblieben. Meine Art zu schreiben und die Inhalte haben sich über die Jahre verändert. Ich schreibe wissenschaftlich fundiert über Konflikte, Selbstmanagement, Selbstfürsorge und arbeite praktisch damit im Coaching. Die Texte bekommen durch meine Gestaltausbildung und meine Coaching-Erfahrung mehr Tiefe, umgekehrt profitieren meine Coaching-Kund*innen von meiner journalistischen Auseinandersetzung mit neuen Ansätzen aus Psychologie, Philosophie und Hirnforschung. Es hat einige Jahre gedauert, Coaching, Schreiben und Meditation miteinander zu verbinden. Jetzt ist alles gut integriert. Und ich gebe meine Erfahrung in zwei Ausbilder-Teams weiter. Darüber bin ich sehr glücklich.